Marianne
Kommission für die Entschädigung der Opfer von Enteignungen
aufgrund der antisemitischen Gesetzgebung während der Okkupationszeit

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Die Taskforce 'Schwabinger Kunstfund'


Die Taskforce “Schwabinger Kunstfund” wurde im November 2013 mit dem Ziel gebildet, die Provenienz der zur “Gurlitt-Sammlung” gehörenden Werke zu ermitteln. Dabei handelt es sich um eine ausgedehnte Sammlung von Kunstwerken, die ab Frühling 2012 in München und in Salzburg bei Cornelius Gurlitt, Sohn des Kunsthändlers Hildebrand Gurlitt, gefunden wurde; Letzterer hatte insbesondere in Deutschland und in Frankreich Kunstwerke im Auftrag der Nazis erworben. Einige dieser Kunstwerke könnten aus Enteignungen stammen, die unter der nationalsozialistischen Diktatur stattfanden.
Die Taskforce wurde gemeinsam durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, das Bundesfinanzministerium, das Bayerische Staatsministerium der Justiz und das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst gegründet, um jene Werke der Gurlitt-Sammlung zu identifizieren, die ihren früheren Besitzern zwischen 1933 und 1945 vor dem Hintergrund der antisemitischen Verfolgungen potenziell entzogen wurden. Dies betrifft sowohl die in München beschlagnahmten als auch die in Salzburg gefundenen Werke. Bis zum 31. Dezember 2015 ist die Taskforce die Hauptansprechpartnerin für Personen, die Anspruch auf Werke der “Gurlitt-Sammlung” erheben.

Kontakt:


Taskforce Schwabinger Kunstfund
Dorotheenstraße 85
D-10117 Berlin


Tel.: +49 (0) 30 2061487-10
Fax.: +49 (0) 30 2061487-90
E-Mail office@taskforce-kunstfund.de 

www.taskforce-kunstfund.de/aktuell.htm

Sämtliche Werke der “Gurlitt-Sammlung” sind unter diesem Link abrufbar: /br>www.kunstmuseumbern.ch/fr/service/medias/collection-dart-gurlitt/27-11-14-listes-des-ouvres-1289.html