Marianne
Kommission für die Entschädigung der Opfer von Enteignungen
aufgrund der antisemitischen Gesetzgebung während der Okkupationszeit

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Anlässlich des Symposiums „Verantwortung wahrnehmen. NS-Raubkunst – Eine Herausforderung an Museen, Bibliotheken und Archive“, das am 12. und 13.Dezember in Berlin stattfindet, wird Herr Le Ridant, der Direktor der Kommission, eine Rede halten


Im Dezember 1998 bekannten sich 44 Staaten und 13 Nicht-Regierungsorganisationen zu den Principles of the Washington Conference With Respect to Nazi-Confiscated Art. In der Erklärung der Bundesregierung, der Länder und der kommunalen Spitzenverbände zur Auffindung und zur Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturgutes, insbesondere aus jüdischem Besitz, bekannten sich die Verantwortlichen in Deutschland zur Umsetzung dieser Grundsätze. Die Frage der Auffindung und Rückgabe von NS-Raubkunst stellt auch heute unvermindert eine Herausforderung an die betroffenen Einrichtungen dar.

Aus Anlass des zehnten Jahrestages der Washington Principles veranstalten die Stiftung Preußischer Kulturbesitz und die Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste ein internationales Symposium. Die Vortragenden werden sich zu Fragen der Bilanz und der Perspektiven, zu Grundproblemen der Restitution von Kulturgütern, der Provenienzrecherche und -forschung sowie den Möglichkeiten von “fairen und gerechten Lösungen” äußern. Eine Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern aus Kultur, Justiz, Interessenverbänden und Veranstaltern bildet den Abschluss.